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Konzert am 20.12.2015 in der St. Ursula – Kirche Neuburgweier

Festliche Klänge erfüllten das Gotteshaus an diesem 4. Advent. Engelsgleich war zu Beginn die Sopranstimme von Ann Sophie Arnitz zu hören: "Schweige und höre", ehe der Chor gefühlvoll einsetzte. Vom "Dunkel unsrer Nacht" sangen zunächst nur die Tenorstimmen. Bei jeder Wiederholung kam eine weitere Stimmlage dazu, bis zuletzt von Traudl Eich alle vier Kerzen am Adventsgesteck auf den Stufen zum Altar angezündet waren. Die Botschaft "Es naht ein Licht" wurde ruhig vom Chor vorgetragen, ausdrucksstark das Arrangement für gemischten Chor und Klavier "Ave Maria". Das Duo Spiegelblau, Luisa Arnitz und Jérome Huy, begeisterte mit Bach-Inventionen für Violincello und Violine. Mit dem "Angels Song" und der Pophymne von Michael Jackson "Heal the world" brachte sich der Projektchor ein. Sorgfältig vorbereitet vom Chorleiter Peter Ripp-Arnitz zeigte sich die gewünschte Wirkung.

Anschließend erklang ein Lied des unvergessenen Udo Jürgens "Ich glaube". Danach brachte das Duo Spiegelblau einen munteren musikalischen Beitrag zu Gehör. Das Motto des Abends "Welch ein Geschenk..." war angelehnt an den Titel von Reinhard Mey "Welch ein Geschenk ist ein Lied", den der Chor vortrug. Bevor wir von Ann Sophie "Away in a Manger" - ein Lied aus England - hörten, wünschte sich der Chor Friede überall mit dem Lied "Sind die Lichter angezündet". Ein "Indianisches Weihnachtslied" aus Kanada sowie ein Liedmotiv aus Bolivien "Hinter dem Berg ist Bethlehem" folgten als nächstes, wobei letzteres von Luisa und Jérome durch Klatschen rhythmisch begleitet wurde. Der Tannenbaum wurde besungen in einer bei uns unbekannten Weise "O Tannenbaum, du trägst ein' grünen Zweig". Auch die besondere Art "Alle Jahre wieder" zu singen kam sehr gut bei den Zuhörern an.

Das gemeinsam von allen Mitwirkenden und den Besuchern gesungene Schlusslied "Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen" sorgte für manche Gänsehaut. Der feierlichen Moderation von Traudl Eich mit ausgewählten meditativen Texten lauschte das Publikum andächtig. Friedrich Eich sprach das Schlusswort und bedankte sich bei den Besuchern und allen Mitwirkenden. Besonders hervorgehoben wurde die Pianistin, Frau Katrin Düringer, die ohne Zögern für den erkrankten Franz Grübel eingesprungen war und uns sicher am Klavier begleitete. Für Idee und Gesamtleitung zeichnete Peter Ripp-Arnitz verantwortlich. Erst ganz am Ende war Beifall erwünscht, der für unser kleines, feines und stimmungsvolles Konzert reichlich gespendet wurde. In der Festhalle erwartete uns ein geselliger Abschluss mit lebhaften Gesprächen, leckerem Essen und Getränken, umrahmt von kleineren und größeren Reden und Dankesworten.

Text: Renate Zöller


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Bilder: Joachim Dietsche